Die Akupunktur hat ihren Ursprung bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. in der heutigen Volksrepublik China. Sie entwickelte sich auf der Grundlage der Erfahrung, dass die Einwirkung spitzer Gegenstände auf die Haut Beschwerden lindern kann.
Bei der Körperakupunktur werden die Patienten auf speziellen Liegen entsprechend ihrer Erkrankung bequem gelagert. Anschließend werden dünne Einmalnadeln in bestimmte Hautpunkte gestochen, welche sich vor allem auf unsichtbare Energiebahnen, den sogenannten Meridianen befinden.
Durch diese Reizung der Haut kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung von schmerzlindernden und stimmungsaufhellenden Substanzen im Gehirn, wie dem Serotonin und körpereigenen Endorphinen. Nach dem Verständnis der Chinesischen Medizin führt dies zur Regulation oder zur Anregung des Energieflusses (QI) und damit zum Auflösen von Blockaden oder Störungen.
Die Nadeln verbleiben ca. 20-30 Minuten an diesen Punkten und der Patient kann in dieser Zeit entspannen.
Die Wirkrichtung der Akupunktur ist vielgestaltig. In der Orthopädie macht man sich vor allem ihre schmerzlindernde, abschwellende, durch-blutungsfördernde, tonisierende/entspannende, vegetativ regulierende und psychisch ausgleichende Wirkung zu Nutzen. Bei chronischen Erkrankungen kommt es in der Regel zwischen der 3. und 5. Behandlung zu einer positiven Veränderung.
Zu den Indikationen insbesondere Erkrankungen des Bewegungsaparates, wie z.B.:
Eine Akupunkturbehandlung kostet 35 Euro pro Sitzung.
Bei akuten Erkrankungen genügen meist wenige (3-5) Sitzungen. Eine Akupunkturbehandlung kostet 35 Euro pro Sitzung.
Bei Patienten mit chronischen Knie- und Lendenwirbelsäulenerkrankungen werden die Kosten der Körperakupunktur von den gesetzlichen Krankenkassen (üblicherweise alle 12 Monate) für 10 Behandlungen übernommen.